Wie viel Steuern muss ich bezahlen?

In der Schweiz ist die Steuerberechnung komplex: Verschiedene Steuerarten und kantonale Unterschiede sorgen oft für Verwirrung. Wir zeigen Ihnen, wie sich Ihre Steuerlast zusammensetzt – und wie Sie diese einfach berechnen können.

Was steckt hinter der Steuerberechnung?

Die Steuerberechnung umfasst die Bestimmung Ihrer effektiven Steuerlast – sei es auf Ihr Einkommen, Vermögen oder Ihren Gewinn. Dabei gibt es grosse Unterschiede zwischen den Kantonen. So gelten in Zürich, Bern, Waadt oder St. Gallen jeweils andere Steuertarife und Abzüge. Um Ihre Steuerbelastung korrekt zu berechnen, müssen verschiedene Elemente berücksichtigt werden:

Die Grundlagen:

  • Steuerhoheit: Wer darf Steuern erheben (z. B. Bund, Kanton, Gemeinde)?
  • Steuersubjekt: Wer ist steuerpflichtig?
  • Steuerobjekt: Was wird besteuert (z. B. Einkommen, Vermögen)?
  • Berechnungsgrundlage: Auf welcher Basis wird die Steuer berechnet?
  • Steuermass: Wie hoch ist der prozentuale Satz (Tarif + Steuerfuss)?
  • Steuerausscheidung: Bei Liegenschaften im Ausland werden diese nur für die Satzbestimmung berücksichtigt, nicht aber in der Schweiz besteuert.

So berechnen sich die Einkommens- und Vermögenssteuern:

  1. Einkommen ermitteln: Einkommen aus Erwerb, Vermögen, Vorsorge und mehr.
  2. Abzüge anwenden: z. B. Krankheitskosten, Berufsauslagen, Vorsorgebeiträge.
  3. Reineinkommen bestimmen
  4. Sozialabzüge abziehen: z. B. für Kinder, Alleinstehende oder Rentner:innen.
  5. Steuerbares Einkommen berechnen

Die daraus resultierende einfache Steuer wird mit dem kantonalen Steuerfuss multipliziert – daraus ergibt sich Ihre effektive Steuer.

Die wichtigsten Steuerarten im Überblick

  • Einkommens- und Vermögenssteuer: Diese basieren auf Ihrem Reineinkommen nach Abzügen. Der Steuersatz ist progressiv – je höher das Einkommen, desto höher der Prozentsatz.
  • Quellensteuer: Wird direkt vom Bruttolohn abgezogen – besonders relevant für Expats und Grenzgänger:innen.
  • Gewinn- und Kapitalsteuer: Gilt für juristische Personen wie GmbHs oder AGs. Besteuert wird der Reingewinn bzw. das Eigenkapital.
  • Mehrwehrtsteuer: Gilt auf den Konsum – der Standardsatz beträgt 7.7%, der reduzierte Satz 2.5%.
  • Grundstückgewinnsteuer: Fällt beim Verkauf von Immobilien an – stark kantonal unterschiedlich
  • Verrechnungssteuer: Eine Sicherungssteuer (35%), die auf bestimmte Erträge erhoben wird – Rückerstattung möglich bei korrekter Deklaration.

Steuern berechnen: so geht’s

In der Schweiz berechnet jeder Kanton die Steuer unterschiedlich. Hinzu kommt die Steuerbelastung auf Gemeindeebene. Das bedeutet: Wer beispielsweise in Winterthur lebt, zahlt oft einen anderen Steuerbetrag als jemand in Zürich oder Luzern – selbst bei identischem Einkommen.

Deshalb lohnt es sich, den für Sie relevanten Kanton individuell zu prüfen. Nutzen Sie dafür die offiziellen kantonalen Steuerrechner.

Hier gelangen Sie direkt zu den Steuerrechnern der Kantone:

Fazit

Die Steuerberechnung in der Schweiz ist komplex – besonders wegen der Vielzahl an Steuerarten und kantonalen Unterschieden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie alles korrekt ausgefüllt und abgezogen haben, lohnt sich die Unterstützung durch Spezialist:innen. So vermeiden Sie Fehler, sparen Zeit und sichern sich mögliche Rückerstattungen.

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